Beiträge von Schebun

    Hi,

    jedes Mal wenn ich mit der Pütz ein paar Eimer Wasser übers Boot kippe um den Schmodder mal abzuwaschen hab ich dannach Wasser in den Backskisten stehen.

    Da frage ich mich doch wie das sein soll, wenn mal die ein oder andere Welle überkommt. Ich achte inzwischen schon darauf, dass ich nicht zu viel Wasser bei den Backskisten hinschippe, aber dennoch hab ich immer welches drin.

    Da das hier noch nie Thematisiert wurde mache ich entweder was grundlegend falsch, eure Boote sind besser vor Wasser geschützt als meins, oder ihr habt noch nie ordentlich sauber gemacht :o

    Nein im Ernst, bei mir sind um die Backskisten lediglich leichte Erhöhungen im GFK, das reicht offensichtlich auch bei Regen, aber nicht wenn mal ein ordentlicher Schwell kommt. Wie ist das bei euch? Habt Ihr da zusätzliche Gummidichtungen oder so?

    ist mir unerfreulicher weise auch aufgefallen nachdem ich es gepostet hatte... hatte mich schon gefreut eine tolle lösung zu haben...
    wenn man es über die backskisten setzt also an die rückwand der sitzfläche kann man während des segelns halt nicht mehr an die backskisten und aufgrund der breite muss man ne tallie o.ä. runter zum originalbeschlag der großschot setzten.

    - vorteile:

    traveller über gesamte breite der plicht
    traveller bei nicht-bedarf abnehmbar, nur die halteplatten verbleiben
    keine behinderung durch travellerschiene im hafen bei voller funktionalität bei bedarf
    boot auch ohne benutzung des travellers voll einsatzfähig
    vergleichsweise günstige Lösung (so ca. 500 EUR alles zusammen) für Erhöhung des Anschlagspunktes Großschot und bessere Trimmbarkeit

    - nachteile:

    da über 70 cm breit muss traveller abgefangen werden -> Verbindung von Travellerschiene zu Grßschotbeschlag im Plichtboden herstellen. ggf. Tallie mit Beklemmung, muss ja nicht überdimensioniert sein
    lästiger an- und abbau, wobei das mit einigen wenigen Handgriffen getan zu sein scheint.
    Halteplatten an der Rücklehne im Bereich der Großschotführung immer angeschlagen und ggf. störend. Höhe mind doppelte Höhe Travellerschiene über Sitzbank
    Backskisten während gebrauch des Travellers unzugänglich

    Zusatzüberlegung: Mit Befestigung Ausreitergurte sinnvoll kombinierbar? Travellerschiene trennt Steuermann von Vorschoter also idealer Ausgangspunkt für Ausreitergurte.

    Ich spiele momentan mit den Möglichkeiten und weiß nicht ob ich eine davon umsetze. Es ist auf jeden Fall interessant wobei mir am liebsten natürlich wäre, man könnte es zwischen den Backskisten einbauen... tja, wie so oft, es geht nicht alles was man sich so überlegt.

    passend zum Thema hat Barton eine abnehmbare Travellerschiene entwickelt (naja, eigentlich nur die seitlichen Halter dazu :P) die frei durchs Cockpit geht ohne unterstützung bis 70 cm, wenns breiter wird mit Abspannung nach unten.

    Das wär doch was oder? Paar cm unter der Sitzbank von einer Seite zur anderen einen Traveler eingebaut und wenn man im Hafen liegt einfach den Schäkel (kann ja auch z.B. ein Pelikan sein) auf und wieder auf den Boden gehängt.

    Hier mal der Link http://www.bartonmarine.com/latest-developments.asp#dev7

    und ein Bildchen


    Ich glaub ich probiers doch noch mal mit Paddeln. Muss ja nur ein paar Meter weit kommen normaler weise. Auf kurz oder lang führt wohl kein Weg am Motor vorbei befürchte ich, aber erst wenn wir auf entsprechende Gewässer gehen. Mas sehen.

    Das Einzige mal als ich gepaddelt bin hatte ich so ca. 3 bft von der Seite und noch kein Ruder dran... das war so fürn Ar... dass ich erst garnicht nochmal versucht habe.

    passt schon :)

    Du hast keinen Motor (aufhorch :) ) Wie machst Du das mit dem Manövrieren ohne dass die Segel oben sind? WIe kommst Du aus/in die Box oder hängst Du an ner Boje?

    Ich hab kürzlich nen sehr unrühmlichen Start hingelegt... Am Stegkkopf die Lappen hoch gezogen, dann Groß back gehalten und nachdem das Boot geschwenkt war Leinenverbindung gelöst und losfahren wollen... tja, kleine Winddrehung und es hat mich auf den Steg zurück gedrückt und da ich ohnehin am Rand war quasi gleich am Steg vorbei.... da dort in 8 Metern Entfernung eine Flachwasserzone kommt leider auch keine Chance nen Kreis zu fahren und fahrt auf zu nehmen, so also einfach seitlich abgetrieben... in meiner Not und aus Angst auf Legerwall zu liegen dann ziemlich unstylisch mit wilden Verränkungen eine Leine über eine Klampe am Steg geworfen und kurz vor knapp das ganze beendet... zum Steg gezogen, alles wiederholt und gestartet als ob nichts gewesen wäre. War aber echt zum schreien für nen Außenstehenden befürchte ich.

    Wenn Du also nen Tipp zum Bewegen ohne Motor hast wär ich echt dankbar. :)

    Genau den Eindruck habe ich auch und find den "Einstiegspreis" auch nicht so günstig wie er zunächst scheint.

    Ärgern zu ich mich über die schlechte Konzeptionierung. Der Rest war bekannt. Das Modulare find ich toll und dass das noch was kostet ist auch klar, aber dass man mit viel Aufwand "Krücken" einbauen muss, weil der Designer gepennt hat ärgert mich.

    Hi,

    da ich ja von der Jolle komme hatten wir eigentlich immer Ausreitergurte an Bord und neben den erweiterten Trimmmöglichkeiten geben einem Ausreitergurte einfach ein gutes Gefühl auf der Hohen Kante.

    Die Varianta wird ja oft auch mit Ausreitergurten gefahren und daher möchte ich gerne wieder welche haben. Problem dabei ist, dass das bei der Varianta irgendwie nicht so umzusetzen ist wie ich das gerne hätte.
    Auf der einen Seite sollten die Gurte so tief sein, dass man nicht immer draufsitzt wenn man auf der Sitzbank ist, auf der anderen Seite so hoch, dass man mit den Füßen hineinschlupfen kann wenn man auf der hohen Kante ist.
    Zusätzlich wäre es schön, wenn der Fockschoter den Ausreitergurt alleine verwenden könnte und der Steuermann kann sitzen bleiben. Polster müssen nicht sein, das braucht nur länger bis es trocknet wenn es mal nass geworden ist.
    Bei der Jolle ist das alles ganz easy, die ist deutlich Schmäler, da läuft der Gurt dann einfach durch die Plicht und gut ist.

    Ich habe schon diverse Ausreitergurte gesehen auf Bildern, einteilige, mehrteilige, gepolsterte, nicht gepolsterte aber richtig glücklich hat mir keine Lösung gemacht. Schön finde ich theoretisch die von FSA "Crusing" glaube ich, wobei mir pers dabei stört, dass die gepolstert sind = Nässestau und ich will an der Rückenlehne der Sitzbank nichts festmachen. Das bringt nur aua im Rücken, am Schienbein und am hinteren Oberschenkel, weil man sich dagegenlehnt, sich draufkniet oder drüber rutscht.

    Außerdem ist mir aufgefallen, dass das alles immer nur mit kleinen Edelstahlbügeln befestigt ist die ins Laminat geschraubt sind. Stellt sich mir die Frage durchgeschraubt oder mit Blechschrauben? Und falls mit Blechschrauben... hält das wirklich? Sieht so Filigran aus, wenn ich da mit meinen bald 100 Kilo in den Seilen hänge...

    WIe hat ihr das Gelöst? Irgendwie tendiere ich zu einem einfachen Gurt (wie zum Schnallen im Auto) der hmm... ja,... wo eigentlich? Am Schott zum Cockpit und am Heckspiegel? Befestigt ist und so konstruiert ist, dass er auf einfache Weise verkürzt werden kann. So dass man ihn durchhängen lassen kann (weg von Sitzfläche und die Backskisten noch zu öffnen) oder durchsetzten kann (schwebt über der Sitzfläche) wobei dann noch immer eines meiner Grundprobleme nicht gelöst ist, der Steuermann kann nicht unten bleiben weil er sonst den Gurt unter sich begräbt.

    Ebenso bin ich mir bezüglich der sicheren Befestigung nicht im Klaren. Dat Dingens sollte nicht plötzlich ausreißen, das kann echt blöde Enden wenn beide Plötzlich im Bach liegen und das Boot weiterfährt.

    Wie immer Fragen über Fragen...

    Ich bin noch nie eine Regatta gefahren, ist mir auch nicht wichtig. Allerdings zitiere ich gerne aus Topgun "ich spüre die Gier nach Tempo in mir!" :) Und zwar mit allem was ich bewege, also auch mit dem Böötchen.
    Da ich aber noch nicht sooo viel Erfahrung habe mit dem Segeln und auch niemanden groß fragen kann versuche ich mir viel autodidaktisch beizubringen, durch lesen und versuchen. Daher kann ich diesbezüglich ein wenig Theorie beisteuern, leider aber wirklich nur Theorie, ich hab mir zwar in den letzten Wochen viel angelesen, aber mit dem Umsetzen bin ich selbst grad am Probieren, was aber leider nicht /kaum möglich ist, da meine Fockäffin ja für einige Zeit ausfällt. :(

    Die tatsächliche Höhe die man läuft ist ja nicht nur der Winkel zum Wind, sondern auch das Maß der Abdrift, zumindest wenn es wie in Regatten gilt ein fixes Ziel zu erreichen.

    D.h. wenn der Tragflügel unter Wasser richtig angeströmt wird müsste er eigentlich Auftrieb in Richtung Luv erzeugen und so die Abdrift minimieren oder sogar übersteigen. Das erreiche ich effektiv, wenn das Boot ein wenig luvgierig ist und ich so ca. mit 5 Grad Ruderlage dagegen steuern muss. Je länger die vordere Kante des Tragflügels, hier also Kiel, desto größer der Effekt (Lift) und dabei sollte der Flügel nicht zu breit sein, da sonst ungewünschte Verwirbelungen auftreten. D.h. der Performancekiel sollte der Steinhuderversion gegenüber im Vorteil sein. Die richtige Luvgierigkeit ist der Trick und die bekomme ich eigentlich nur über den Segeldruckpunkt im Wirken mit dem Lateraldruckpunkt.

    Da wir ein Fraktionellrigg ohne Backstagen fahren gibt es nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten während der Fahrt großen Einfluss auf den Segeldruckpunkt zu nehmen. Das Ziehen der Fokschot in Richtung Luv vor dem Holepunkt verändert das gesamte Segelsystem und die darin herrschenden Windverhältnisse. Das Ergebnis dürfte sein, dass die Ansteuerung des Segelsystems nicht mehr so funktioniert, dass das Gesamtsystem effektiv arbeiten kann. Jedes Segel an sich wird im Kreis umströmt und am Ende jedes Segels bildet sich ein Gegenwirbel, der eine Hebelkraft ausübt, die Einluss auf die Höhe hat, die man laufen kann und auf die Geschwindigkeit mit der sich das Boot bewegt. Kann man selbst festellen, einfach mal mit einem Brett oder auch der flachen Hand in gerader Richtung zur Bewegung durchs Wasser fahren und dieses dann herausziehen und dann das Brett leicht schräg stellen und herausziehen. Im Wasser bleibt ein Strudel zurück der sich gebildet hatte und das Brett wieder gerade hebeln wollte. Wenn ich jetzt also das Achterliek des Vorsegels zu nah an das Groß heran führe bekomme ich eine Störung meines Segelsystems und ich werde in erster Linie langsamer.

    Die Fock ist im Fraktionellrigg auch von nicht so großer Bedeutung wie bei einem Toprigg. Ineressanter müsste m.E. sein, das Groß zu verändern, z.b. die Großschot mittels Leine und Achterklampe nach Luv zu ziehen. Insb. bei leichtern Winden sollte so trotz bauchig gefahrenem Groß ein echter Höhengewinn erzielbar sein, da das Groß traveler-ähnlich in Richtung Luv gesetzt werden kann, insb. da unser U-Spant in Thema Abdrift bei Schräglage ohnehin sehr schlecht abschneidet. Wenn man das macht kann man auch die Fock näher heranholen, denn ein zu Großer abstand zwischen Fock und Groß stört auch wieder das Segelgesamtsystem. Ich denke das Beste ist das Boot möglichst aufrecht zu fahren und dabei mit dem Langkiel möglichst viel Auftrieb zu erzeugen. Wenn man da etwas langsamer ist könnte der Höhengewinn das kompensieren.

    Cool, oder, ich hab mir jede Menge Wissen angelesen, und vielleicht teilweise auch richtig wiedergegeben. :D

    Ich will Euch alten Hasen nicht erzählen wie ihr was zu machen habt, aber vielleicht kann ich nen Denkansatz beisteuern oder an etwas erinnern. :)

    In den aktuellen Ausgaben der "Yacht" ist eine große Mehrteilige Serie über Trimm und die Zusammenhänge und auf meinem Nachttisch liegt seit einiger Zeit "Das optimal getrimmte Rigg"... gut, vom dort liegen hab ich auch nichts :P Nein, ich lese es natürlich und versuche es zu verstehen, wobei das zum Teil echt nicht sooo einfach ist. Das leuchtet zwar alles ein in dem Moment wo man es liest, aber verinnerlichen und umsetzen sind dann noch zwei andere paar Stiefel.
    Wer selbst ein bisschen auffrischen will und sich nicht die Yacht oder ein Buch kaufen möchte, kann auch hier lesen:

    Trimmfiebel von Diekow Segel
    Hein Kratz, Segeltrimm, Kurzfassung

    Jetzt ist schon mal der Anker in ner Kiste vorne drin (Super Tipp! Danke :) ) und wir sind wieder gerade. :)

    Wenn nun noch ein außenborder kommt passt es wieder nicht, es sei denn ich packe ihn ins Cockpit. Mal sehen.

    Ich hab mir Edelstahlprofil gekauft in Halbrund. Das möchte ich nun passend ablängen und an der einen Seite anschäften. Dann möchte ich zwei Stück hinter den Deckel (wie heißt das Teil eigentlich richtig???lukendeckel???) auf dem Luk aufs Deck kleben, so dass man ihn bis zum Absatz schieben kann ohne Kratzer zu hinterlassen.

    Was haltet ihr davon? Bzw. Wie habt ihr das geregelt? Wenn das gut klappt werde ich vermutlich noch back und Steuerbord ein Stück Profil vor die Klemmen kurz vor der Kante ins Cockpit kleben oder spricht da aus Eurer Sicht etwas dagegen?

    Danke :) an meinem Baum ist vorne bereits eine Klampe auf der Steuerbordseite da hab ich aktuell den unterliekstrecker drauf. Langt von der Dimensionierung auch für 2 Leinen.
    Ist das bei Euch nicht so?

    Ach ja, Reffbändsel in 8 mm funktionieren gut. 6mm könnte auch gehen.

    Hi :)

    Zu Frage 1

    Jepp, sehe ich auch so

    Zu Frage 2

    Ich denke dass da der Schlitten steht, wenn das Vorsegel oben ist,

    Zu Frage 3

    Ausprobieren :)
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so geplant war oder Sinn macht. Ich pers würde den 2. Schäkel erstmal weglassen und kucken.
    Kann es nicht sein, dass der nur an der Stelle ist weil er nicht verloren gehen soll und eigentlich für was anderes ist? Vorsegelhals z.B. ? :)
    Bei mir ist da allerdings ein Metallbügel, ähnlich denen an den Wanten

    kleiner Nachtrag

    Mit dem aktuellen Trimm läuft das Boot unglaublich gut Höhe. Die Geschwindigkeit sinkt natürlich immer mehr, aber man kann sehr hoch an den Wind, zumindest nach meinem Eindruck, der aber nicht unbedingt viel heißen muss. Segle erst seit 6 Jahren und das ist mein erstes Kielboot, der Rest waren Jollen.

    Hi, gleich noch mehr Fragen. :D

    Ich habe eine Fock und eine Baumpersenning. Ich weiß aber nicht, welcher Hersteller das ist, vielleicht kann mir da jemand von EUch was dazu sagen.

    DIe Baumpersenning hat oben drauf auf beiden Seiten eine extra angebrachte Vorrichtung an der mittels Reißverschluss eine weitere Stoffbahn angebracht werden kann. Sowas kann ich mir natürlich bei jedem Planenhersteller anfertigen lassen, aber wenn ich den Hersteller der Persenning wüsste könnt ichs vermutlich vorkonfektioniert bestellen.

    Kennt jemand den Hersteller der Persenning?

    Abdecken würd ich schon gern, da der Liegeplatz nah an einem Wald ist und daher jede Menge Dreck auf dem Boot landet und ich zu faul bin um Ständig zu putzen. :P

    Stellt sich aber gleich die nächste Frage... wo festtüddeln... wie macht ihr das?