Beiträge von Talitha

    Hallo Segelohr,

    ich habe es so gelöst:

    Ich habe je ein Ring an den Block der Genaker-Umlenkrollen eingeschoren.
    Die Großschot wird dann zischen NocBaum und einem der Ringe gepickt,
    (Die Großshot habe ich beiderseits mit schweren Karabinern versehen, damit das auspicken schneller geht)
    eine zweite Hilfsleine auf die andere Seite, so dass der Baum mittig fixiert ist und auch bei Starkwind nicht schlagen kann.

    Die Vollpersenning wird dann unter den Baum an die Großschotpütting hochgebunden, damit keine Wassersäcke entstehen können.

    lg,

    Reinhard

    Ich mache es so:
    meine Großshot habe ich mit zwei dicken Karbiner versehen, so dass sich sie einfach oben und unten auspicken kann.
    An den achterlichen Blöcken für die Genackerschot habe ich ordenliche Ringe eingeschäkelt.
    Die Talje der Großschot wird dann zwischen die Baumnock und einen der Ringe eingepickt.
    Für die andere Seite wird eine feste Leine mit zwei Karabinern ebenfalls zwischen Nock und Ring eingepickt.
    Die Groschot moderat durchsetzten -fertig, und nix schlägt mehr auch bei richtig Hack. :P

    Schöner Nebenefeckt auf dem Törn: Im Hafen hat man mit zwei Handgriffen Schot und Baum aus der Plicht geschafft
    und dann wirklich Platz und Stehöhe in der Plicht :lol: (Hier lässt man natürich die 2. Leine weg, es sei denn man braucht den Baum mittig für Cockpitzelt ).

    Liebe Grüße,

    Reinhard

    OK, dann hier noch mal ein Versuch mit den Bildern:
    [album]225[/album]
    [album]226[/album]
    [album]227[/album]

    @HollyMolly:
    Freut mich zu hören. Ja, ganz sicher können wir das. Da der Seher Johannes so freundlich war, uns ein kleines, aber wichtiges Detail über die örtlichen Gegebenheiten an Gottes Thron zu hinterlassen, nämlich dass dieser direkt am Ufer eines kristallklaren Meeres steht (Offb.4:6), vieleicht mit Ankerbojen oder Liegeplätzen ?? :mrgreen:, werden wir sicher mehr als nur mit den alten Vätern über alte Zeiten reden. :lol: Es wird auf jeden Fall spannend...

    In diesem Zusammenhang habe ich mal eine grundsätzliche Frage:
    Ich fahre mein Segel z.Z. angeschlagen. Das Trimmen der Unterlikspannung bei wenig Wind funktioniert schlecht.
    Wie ist eure Erfahrung beim offen oder angeschlagen gefahren Unterlik?

    lg,
    Reinhard

    Hallo Allerseits,

    danke füs Kompliment, ist mir eine Freude, wenn ich helfen kann.

    @HollyMolly:
    Das meiste Material bekommst du bei ExtremTextil.de. Kederschinen und Tennax Notfalls bei Ebay. 300 Euro erscheint mir sehr hoch.
    Ich würde das auf Fall so weit nach vorn machen. Dann musst du die Sprayhood nicht immer oben lassen. Wenn es mal ganz heiß ist, kann man
    dann den Niedergang komplett offen lassen. Das Zelt hilft auch gegen Sonne.

    In der Bibel :o erzählt der Evangelist Markus von der Auferweckung der Tochter des Jairus. Jesus ergriff das Kind bei der Hand und sprach: "Talitha Kumi! - das heißt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!" (Mk 5,41) Wenn mein Rotkäppchen mal wieder so richtig schön auf der Backe liegt :? , denke ich oft daran wie gut es (nicht nur beim Hack-Segeln) ist, dass da immer jemand in meinem Leben ist immer die Hand im Spiel hat. Gott ist gut. :D

    @ schallplattenhoerer
    Ich habe je einen Tenaxknopf achtern innen von der Klampe, einen unten achtern am Fenster und einen oben vor dem Fenster.
    Alternativ zur Seereling habe ich mittig auf dem Sühhlrand einen Haltegriff, da picke ich das Zelt zusätzlich mit einem Haken an.
    Die Seereling düfte nicht stören, ggfls. könnte man dort auch eine alternative Befestigung anbringen.
    Klar ist das enger als auf einer 30-Fuß Jacht, aber wir können bequem zu weit unter dem Zelt wohen und essen.
    Wenn das Boot einigermaßen im Wind liegt, ist die Plicht auch bei schlimmem Hack bis achtern absolut trocken.
    Wie du sehen kannst, haben wir auch schon Geburtstag im Regen gefeiert



    Einen schönen Abend noch,
    Reinhard

    Ich habe mir
    - zwei Kederschienen stb u. bb. an den Baum gepoppt,
    - 60-gramm PU-Zeltplane in Form geschnitten, an Rändern verstärkt und mit Keder versehen
    - jeweils 3x Tennaxknöpfe angebracht
    => und fertig ist das Cockpitzelt

    Kostet kaum 100 Euro und hält den Einstieg bei allen Wettern trocken
    Das ganze ist in weniger als einer Minute auf- und abgebaut
    Verpackt ist das Zelt nur eine 40 cm-Rolle mit 15 cm Durchmesser und wiegt ca. 250 g.

    Bild siehe hier:
    http://www.va18.de/gallery/image.…24&image_id=182

    Liebe Grüße,

    Reinhard

    Hallo MauLoa,

    ich empfehle noch das Einleinen-Reffsystem. Kann man leich mit ein paar Blöcken selber machen.
    Außerdem eine Vorrichtung, um die Pinne feststzustellen, wenn man mal kurz das Ruder loslassen will.

    liebe Grüße,

    Reinhard

    Hallo Mathias,

    ich mache es genau so, also zwischen Vorstag und Vorliek. Ich habe beide Varianten (vor und Hinter dem Vorliek) probiert. Hinter dem VL hast du ständig die Leeleine unterm Boot. Die Halse ist wie oben beschriebnen unkompliziert (ich fahre Sie auch einhand), wenn du eben Hand über Hand die Lose aus der Leeleine nimmst.

    lg,

    Reinhard.

    Hallo Swissnes,

    das wird wohl wegen der Vorlieklänge nicht funktionieren. Ich kann mir den Genaker als Rollanlage allenfals auf dem Genakerbaum mit einer Endlosleine vorstellen.
    Da der Mast aber im oberen Teil nicht verstangt ist, kann ich mir das aber auch als hefitgen Eiertanz vorstellen, wenn die aufgerollte Wurst dann bei etwas mehr Wind anfängt zu tanzen.


    lg,

    Reinhard

    Nein, das ist kein Schiebeluk sondern wie der "Trümmi", aber der Einstieg ist wesentlich größer.
    Ich nehme den Deckel eigendlich nie ab.

    Die Hutze macht aber den Unterschied, vor allem in der Kajütte.
    Man kann bequem am Tisch sitzen und hat nicht das Gefühl "gedeckelt" zu sein.
    Das problem bleibt auch bei einem Schiebeluk. Die verbleibene Höhe in der Kajütte ist m.E. dann zu wenig.

    Hallo Cossisegler,
    danke für das Angebot. Ich suche zwar immer noch, aber ich werde wohl Dracon nehmen, weil mir ambitionierter Fahrtensegler die Laminatsegel zu empfindlich sind.

    lg,
    Reinhard

    Was mir noch zum Mastkogger einfällt:

    Du must den Bolzen durch den Masten unbedingt extra noch mal sichern, falls das dein Vorgänger noch nicht gemacht hat. Der kann sich nämlich unterwegs sonst aus der Halterung rutschen und dann gibts kein halten mehr... :o
    Ich habe hierfür einfach ein Loch durch das Ende des Bolzens gebohrt und den Bolzen dann mit einem Stecksplint gesichert.

    lg,
    Reinhard

    Hallo Jörn,

    zunächst meinen Glückwunsch zu deinem neuen Rotkäppchen, das war eine gute Wahl. Wo hast du denn deinen Liegeplatz?

    zu deiner Frage bez. des Koggers/Mastfuß: Ja, das Spiel ist normal und auch notwendig, Das Ding ist nämlich sehr empfindlich gegen Verwindung besonders beim Maststellen und legen. Der Kogger ist der gleiche wie bei der Dehler 22, was im Bedarfsfall die Beschaffung leichter macht.

    Der Mast ist deutlich schwerer als der VA18er. Daher muss man beim stellen auch sehr gut aufpassen. Auf dem Wasser ist das ein Abenteuer. Darum stelle ich meinen Mast immer wenn möglich an Land. Ich habe mir eine Jüdvorrichtung aus ein paar Latten und Drahtseilen gebaut, so klappt das Einhand-Stellen auch ohne Herzkasper... :o

    Mit einfachen Tricks kann beim Rotkäppchen noch einiges optimieren und das Boot richtig Fahrtentauglich machen. Ein paar Bilder habe ich in die Galerie gestellt.

    Liebe Grüße,

    Reinhard

    Ich habe noch mal eine Frage zu eurern (Langzeit)-Erfarhrungen mit dem VA18-Standardsegeln. Wie machen die sich jetzt nach ein paar Jahren? Könnt ihr das Standardsegel empfehlen (keine Regatta aber ordenliches Cruisen soll es schon sein) oder eher besser ein individuelles Segel vom Segelmacher?

    Herzlichen Dank Stefan,
    und deinen Wünschen will ich mich gern anschließen. Ich Hoffe sehr dass es hier noch nicht zu Ende ist und wir im nächsten Jahr wieder aus dem Winterschlaf erwachen.

    Herzlichst,

    euer Reinhard