• Hallo,

    ich habe noch ein Bild von meinem Schiff nur mit Groß gepostet. Da kann man erkennen, dass aufgrund der kleinen Peitsche, die ich durch verstärkte Oberwantenspannung reingezogen habe (Mastfall ist wie letztes Jahr) der Baum ganz erheblich nach unten weist. Bei einer Halse muss man jetzt schon ordentlich aufpassen. Sieht das beu euch ähnlich aus?

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Hallo,

    Ja, aber nicht so krass. Ich habe meine U-Wanten relativ stark gegengesetzt um auf eine Biegung von — ca.4-5 cm — zu kommen.
    Und – um mehr Druck auf das Vorliek zu bekommen.
    Auf meinem Wantenmesser habe ich bei der Übernahme des Bootes eine Richtzahl von 8 gemessen. Einstellung für mittlere Winde so wurde gesagt.
    Die U-W. lagen bei 7. Kurve von > gefüllten < 10 cm . Da sah das ähnlich aus wie bei Dir.
    Aktueller Stand der Wanten bei 8,2 . U- Wanten bei 7.70 . Mein Messgerät ist bereits über 20 Jahre alt , aber die Anschaffung hat sich gelohnt. Ich habe bereits eine Datensammlung u.a. vom SZV , H-Boot und 8M one design .Diese Daten setze ich in Relation. Leider kann ich das Vorstark wegen der Rollfock nicht messen.
    Möglichkeiten zum Ausprobieren gibt es noch genug. Z.Z. teste ich mit den Unterwanten. Bei Regatten nach Yardstick geht das relativ schlecht und braucht sehr lange, und das Gefühl spielt immer mit.
    Am letzten Wochenende hatten wir Trimmregatta bei gutem Wind . Wir waren sehr schnell an der Kreuz. Konnten mit H-Booten gut mithalten. An der Höhe fehlt noch etwas. Dies könnte aber auch an meiner – m.E.- sehr schlechten Standardfock liegen. Auch stehen einige meiner Clubkameraden gerne Höhe.
    Auch mit weniger Druck auf dem Rigg geht was an Höhe , wenn die Fock entspr. geschnitten ist.

    Direkt vor Wind hat man gegen einen Spi keine Chance. Aber ich mache hier noch viele Fehler . Meistens fahre ich zu extrem, zu weite Wege , Und mit H-Boote sollten wir uns eigentlich auch nicht messen. Wir haben bei langen Clubregatten 3 Wertungen: Jollen wie FD Finn oder SZV , unter 110 und über Y-St. 110 .

    Viele Grüße Nanuk

  • Hallo Nanuk,

    Leider habe ich kein Wantenmessgerät, aber wahrscheinlich ist das für das Trimmen eine gute Anschaffung. Die Höhe lässt auch mit der Peitsche zu wünschen übrig. Ich werde also auch einmal versuchen die UW stärker durchzusetzen. Darüber hinaus habe ich für leichten Wind Inhauler besorgt. Viele Bootsklassen mit 100 % Fock haben soetwas. Ich werde berichten.

    Der Gennacker muss meiner Meinung nach so hoch wie möglich gesegelt werden. Man sollte wirklich nur kurzfristig weiter als Halbwind (natürlich scheinbarer Wind) abfallen. Das Hälsen muss man dann genau wie an der Kreuz von Winddrehern abhängig machen.

    Fährst du mit YS 112?

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Nein, sieht bei uns überhaupt nicht so aus !

    Der Baum hängt ja runter wie bei den alten 20er Jollenkreuzern die mit Überlangen Achterliek noch
    einmal ein paar Quadratcentimeter Fläche rauszuholen. Ist bei der Varianta 18 aber falsch.
    Wir fahren einen Winkel von 88 Grad !

    1. Bitte einmal die exakte Vorstagslänge durchgeben (Bolzenmitte Furlex bis Bolzenmitte Augterminal oben).
    Wir checken das dann.

    2. Bitte einmal das Groß abschlagen, auf der Wiese ausbreiten und mit Prickern spannen, danach mal die
    Achterliekslänge des Segels gerade von der vorderen Kopfbrettkausch bis Schothornkausch messen und
    Daten rüber mailen.

    FSA

  • Hallo,

    Danke für die Antwort. Wahrscheinlich kann man das tatsächliche Mastfall auf diesem Bild nicht erkennen. Ich lade gleich noch eines von der Seite hoch, auf dem im Hintergrund der total gerade Mast des Schiffes in der Nachbarbox zu sehen ist. Der Mastfall ist nicht sehr stark. Vielleicht muss ich wirklich nur die Unterwanten stärker anziehen. An die Vorstagslänge komm ich jetzt nicht so gut ran. Der alte Mastbolzen ist schon ganz schief und ich wollte den ersetzen. Bekomme ich den eigentlich bei stehendem Mast getauscht?

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Hallo Lutz,
    Y-St. 112 wird bei uns angewendet, entspr. der allgem. Y-St. Tabelle ! Auf Deine Erfahrungen mit den Inhaulern bin ich gespannt.
    Ich gehe einen anderen Weg. Habe die neu Regattafock von FSA gestern erhalten. Ich kenne die Menschen hinter FSA teilweise sehr lange von div. Regatten. Ich traue Ihnen erstmal zu, sich auszukennen. Sie selber selgeln auch nebenbei 18VA aktiv.
    Ich gehe davon aus, das die neue Fock im Vorliek ” hohl ” geschnitten ist und auch sonst im Schnitt moderner ( = Höhe + Speed ). M.E.- Erfahrung — ist der Schnitt der Fock sehr wichtig für die Höhe, wenn die übrigen Parameter. wie z.B. Holepunkte stimmen.
    Werde berichten ! Viel Grüße Gregor

  • Hallo Gregor,

    Mich würde interessieren, ob die neue Fock tatsächlich etwas gebracht hat. Vielleicht kannst du ja mal berichten. Mach doch unter Tuning dazu ein Thema auf.

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Nein, bei stehendem Mast ist der Druck auf die Mastplatte zu groß. Der Bolzen ist nur bei
    entlastetem Rigg zu ersetzen. Das geht somit nur dann, wenn du den geamten Druck
    auf das Rigg entfernst. Die bedeutet Ober + Unterwanten großzügig lösen und die zweite
    Person stabilisiert mit beiden Händen die Mastposition ( ist es soweit, muß diese zweite
    Person den Mast kurz ”lupfen” – und schon ist der Bolzen ersettzt.

    FSA

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!