Erst mal abwarten. Sogar nachvollziehbar konsequent vom Hersteller Dehler. Wenn man bedenkt, dass das restliche Produktprogramm Yachten um 100.000 € mit entsprechnder Größe umfaßt und somit ca. 30 Yachten produziert werden müssen um einen ähnlichen Umsatz zu erreichen wie bei den gesamten VA18. Bedenkt man, dass die Hansegroup auf der boot 2014 um die 40 Yachten verkauft hat, mit der Tendenz mehr, da potentielle Kunden sich Bedenkzeit ausgebeten haben (http://www.yacht.de//panorama/news…orf/a86383.html), ist die Entscheidung verständlich.
Aber dass muss ja nicht das Ende sein. Siehe Skippi 650. Die Scandinavia Yacht Werft hat die Produktion der Skippi 650 übernommen. Aus Skippi 650 wurde sehr schnell die Scandinavia 6.5.
Vielleicht findet sich ja gleichfalls ein pfiffiger, Geschäftsmann in Polen, Deutschland oder sonstwo und laminiert unter neuen Namen die schöne Varianta 18 weiter. Ob das Schiffchen nun an Ort A oder Ort B in Polen laminiert wird ist wurscht. Vorausgesetzt die Hansegroup trennt sich zu einem wirtschaftlichen interessanten Preis von der Form.
Und das Produkt spricht für sich: sie hat ein gutes Image, ein große Fangemeinde, war Yacht of Year in Polen. Die, die eine besitzen sind vom Segelverhalten und der Bauqualität überzeugt. Innerhalb nur eines Jahres sind allein an unserem kleinen See 3 neue VA18 zu Wasser gelassen worden. Und es gibt weitere die sich mit der VA18 beschäftigen. Kleinkreuzer und Daysailer haben doch seit Jahren einen festen Platz in Zeitschriften auf Messen und das wichtigste auch an den Stegen.
Wenn man dem Bericht der aktuellen (Ausgabe 4/2014) "Yacht" glauben schenken darf, werden die meisten Kleinkreuzer in Kleinserien zwischen 3 und 15 Booten pro Jahr gefertigt. Wenn man dann auf die 299 Einheiten seit 2010 zurückblickt, wäre ich überrascht, wenn sich nicht jemand findet, der die Fertigung fortsetzt. Die Bauform des Rotkäppchens hat ja auch als Varianta 18 überlebt. Meinetwegen auch als Varianta 5.5 oder anders. Qualität bleibt. Man wird also sehen ...