Hi
da meine Frau leider für diese Saison ausgefallen ist war ich wenn überhaupt idr. alleine mit meiner dicken Ente unterwegs. Da unser Revier alle 2-3 Minuten ein Manöver vorsieht und aufgrund der Beschaffenheit viele Verwirbelungen der Luftströme aufweist war ich meist ohne Vorsegel unterwegs, dafür auch wenns ein bisschen mehr gepustet hat ohne Reff.
Es mag am relativ kleinen Lateralplan der Varianta 18 liegen, aber nur mit Groß ist das Schiff spätestens ab Windstärke 4 extrem Luvgierig. Das geht soweit, dass es unmöglich ist mit dichtem Groß abzufallen. Da kann man das Ruder komplett rumlegen, das Schiff bremst ab wie sonstwas, weigert sich aber abzufallen sondern will entweder das Segel gefiert bekommen um den Kurs zu ändern oder "besteht" darauf so hoch an den Wind zu gehen wie irgend möglich.
Natürlich fiert man die Segel wenn man abfällt, logo, niemand will Halbwindkurs mit dichten Segeln fahren, aber wenn es eine etwas hackelige Wetterlage ist, in der viele kurze Böen sind kann man schon mal einfach den Kurs halten wollen und die Böe ausreiten ohne anzuluven.... aber das kann ich knicken. Böe kommt, ich geh auf die Hohe Kante, lehn mich zurück, soweit alles gut, aber dann luvt das Schiffchen an, ich leg Ruder dagegen, mehr, mehr, noch mehr, inzwischen sind wir von gut 4 Knoten runter auf 1 Knoten fahrt, die Böe ist durch, Boot reagiert wieder, Ruder zurück, Boot nimmt wieder fahrt auf.
Konntet ihr das auch beobachten oder bin ich der einzige? Bzw. wenn ich der Einzige bin... was ist falsch? Bevor jemand fragt. Groß bei kräftigem Wind stark durchgesetzt, sowohl Vorliek als auch Unterliek, also Großfall und Unterliekstrecker ordentlich stramm, Segel möglichst flach gezogen.