Beiträge von frank

    Hallo buddel,

    vielen Dank für Deine nette Vorstellung! Ich (bzw. wir) haben es ähnlich gemacht. Ende November 2010 das Boot bestellt und im März 2011 übernommen. Am Tage der Bestellung war die Kleine bereits fertig produziert (haben wir anhand der Baunummer aber erst später erfahren) und hat dann den ganzen Winter bei Dehler in Freienohl draußen im Schnee gestanden. Hat ihr aber überhaupt nichts ausgemacht. Wir haben sie dann ein paar Mal im Winter besucht (die im Vertrag angegebene Baunummer konnte man so gerade über den Zaun am Boot erkennen).

    Die VA18 ist eigentlich sowohl als Spaßboot, Daysailer und auch als kleiner Urlaubskreuzer prima geeignet. Wir mögen gerade das Minimalistische, deshalb haben wir auch nur das Nötigste nachgerüstet (Motorhalterung, Badeleiter, Segelpersenninge, Unterwasseranstrich, Polstersatz, Windex). Auf Maindorp, Sprayhood, Seereeling, Baumkicker, feste Bordelektronik etc. haben wir ganz bewusst verzichtet und bisher auch eigentlich noch nie so richtig vermisst. Auch wenn man anfangs mit dem relativ steifen und mächtigem Großsegeltuch ganz schön zu kämpfen hat.

    Bisher haben wir in zwei Saisons über 1000sm zurückgelegt und mehr als 20 Nächte auf dem Boot (teilweise 2-3 Tagestörns) verbracht. Als Pantrybox dient eine graue Kunststoffkiste mit Deckel aus dem Baumarkt, diese passt perfekt unter den Niedergang und sieht auch noch ganz gut aus. Licht macht eine selbstklebende LED-Leuchte (Osram Dot-It) und zum Aufladen von Handy, Digitalkamera etc. direkt am Steg haben wir immer einen kleinen CEE-Schuko-Adapter dabei. Uns genügt das völlig und wir haben immer eine Menge Spaß damit …

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Norbert,

    wir haben die Version mit dem Langkiel. Allerdings ohne Trailer, da das Boot im Winter auf einen Lagerbock kommt. Aber ich denke, auch beim Kurzkiel kommt man ohne speziellen Trailer (z.B. mit integriertem Slipwagen, so wie bei der klassischen Varianta) nicht um das Kranen herum. Oder man muß den Trailer sehr weit in’s Wasser schieben

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo,

    bezüglich der 3-4 Tagestouren: Wir machen das recht häufig. Vor allem aus diesem Grund sind wir von der Jolle (Zugvogel) auf die VA18 umgestiegen. Es kommt natürlich immer ein wenig darauf an, wie ”leidensfähig” man selbst ist (auch das Wetter sollte mitspielen). Ist halt absolutes Camping. Aber uns macht es sehr viel Spaß. Und für diese Touren haben wir bisher kein größeres Boot vermisst. Die VA18 ist minimalistisch – und wir leben/lieben das auch so …

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Lutz,

    ich habe nun auch bei meinem Boot einmal genauer hingeschaut: Der Block für das Großsegel sieht inzwischen genauso aus (ca. 1000sm). Habe es erst garnicht gesehen und auch eigentlich nicht so richtig gemerkt …

    Die Lösung mit dem Harken-Block ist natürlich eine Möglichkeit. Auf den Fotos bei FSA scheint er ja genau in dem von Dir genannten Mastfußloch (zweite von achtern) zu stecken?

    An anderen, alternativen Lösungen/Blöcken bin ich natürlich auch interessiert.

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Lutz,

    der Zugwinkel zum Lösen der Klemme müßte ja eigentlich – ähnlich wie bei der Curryklemme – recht weit nach oben gehen. Von daher wären Erfahrungsberichte bezüglich dieser Lösung wirklich sehr interessant …

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Lutz,

    wenn ich mich für die Spinlock-Lösung entscheiden sollte, komme ich gerne auf Dein Angebot zurück. Vielen Dank dafür! Im Moment suche ich jedoch erst einmal noch Erfahrungsberichte zu den einzelnen Varianten …

    Warum kann man sich bei der Spinlock-Lösung beim Ausreiten nicht an der Schot festhalten? Liegt das an der besonderen Funktionsweise dieser Klemmen?

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo,

    im Moment sind mir drei alternative Lösungen bekannt:

    1. Bessere Curryklemme (z.B. HARKEN) auf originaler Basis
    2. Anderer Klemmenart (z.B. SPINLOCK) auf originaler Basis
    3. Alternative Fockschotbasis (z.B. FSA) mit abgewinkelter Klemme

    Wer kann über Erfahrungen damit (Umbau und Handling) berichten?

    Am sympathischsten scheint mir im Moment die SPINLOCK-Lösung zu sein. Auch wenn der Zugwinkel dann natürlich immer noch nicht optimal ist. Aber vielleicht trotzdem ein ganz guter Kompromiss?

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo,

    durch die serienmäßigen Curryklemmen für die Fockschoten ist es bei viel Druck im Vorsegel manchmal sehr mühsam, diese zu fieren. Das kann bei starken Wind und „Hammerböen“ manchmal recht unangenehm werden. Hat jemand Erfahrungen mit alternativen Lösungen?

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo DocHoliday,

    ich habe die grauen Innenpolster von Weber. Passen farblich sehr schön und sind auch sehr gut verarbeitet. Auf der Unterseite haben die Polster zudem eine „Antirutsch“-Oberfläche. Allerdings sind die Polster auch nicht ganz billig.

    Wenn Du häufiger übernachten möchtest, solltest Du Dir vielleicht auch einmal die etwas dickere „Komfort“-Version ansehen. Ich habe nur die dünnen Polster, diese sind manchmal etwas grenzwertig was den Liegekomfort angeht. Es sei denn, Du stellst daran keine besonders großen Ansprüche.

    Eine Sprayhood habe ich nicht und nach jetzt fast 1000sm Friesland/Ijsselmeer/Markermeer auch noch nicht so richtig vermisst. Ich segle jedoch überwiegend bei handigem Wetter und auch nicht bei unangenehmer Welle. Daher hat der Lukendeckel als Spritzschutz, wenn es dann doch einmal etwas heftiger war, bisher immer ganz gut ausgereicht.

    Zudem überzeugt mich auch die Optik einer Sprayhood nicht so recht. Ich finde das „nackte“ Boot eigentlich schnittiger (und man hat eine „unverbaute“ Sicht nach vorn). Aus gleichem Grund konnte ich mich bisher auch noch nicht für ein Lazyjack/-bag begeistern. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Als Innenbeleuchtung benutze ich übrigens kleine LED-Batterieleuchten (DotIt). Machen gutes Licht und die Batterien halten auch recht lange. Wenn Du jedoch Positionslaternen/Kühlbox etc. betreiben möchtest, kommst Du natürlich um eine externe Batterie mit Ladegerät/Landanschluss nicht herum …

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo zusammen,

    irgendwie habe ich den Eindruck, dass es um die VA18 immer ruhiger wird. Das Scheitern der Gründung einer Klassenvereingung (wohl mangels Unterstützung der Werft und auch der Händler) scheint dies wieder einmal mehr zu bestätigen. Durch die Schließung des des Werftstandortes in Freienohl befürchte ich zudem, dass es vielleicht bald mit der VA18 (und damit irgendwann auch mit diesem Forum) vorbei sein könnte.

    Oder sehe ich das alles nur zu pessimistisch und hat vielleicht jemand positivere Informationen?

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Helmer,

    wir benutzen unsere VA18 überwiegend als Daysailer (Spaßboot) und ab und an auch einmal für mehrtägige Törns mit Übernachtung an Bord. An Regatten sind wir eigentlich nicht so sehr interessiert, aber es macht immer wieder Freude, die VA18 mit anderen Booten zu messen und diese anschließend weit hinter sich zu lassen …

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo zusammen,

    inzwischen hat sich die behelfsmäßige Lösung mit dem Gennakerfall als Dirk bei mir als recht praktikabel herausgestellt. Das Fall schamfilt zwar im oberen Bereich ein wenig an den Wanten, dies scheint mir aber kein großes Problem zu sein, da es nur sehr kurzzeitig ist. Nach dem Setzen des Segels wird das Gennakerfall dann am Schäkel des Großsegels (Hals) befestigt und ein wenig durchgesetzt. Nach dem Bergen des Segels wird das Fall dann wieder für die Rollfockpersenning benutzt.

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo,

    mit etwas Übung funktionieren nun auch die Wenden mit der VA18 perfekt. Mann muss nur bei gelegtem Ruder rechtzeitig auf die andere Seite etwas nach vorn „durchschlüpfen“. Wahrscheinlich hatte ich mich zu sehr an den Ablauf bei meinem Vorgängerboot gewöhnt. Dort gab es sehr viel Platz zwischen Pinne und Großschot.

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo zusammen,

    bezüglich der Segelfläche einer VA18 (ohne Gennaker) gibt es ja die unterschiedlichsten Angaben:

    Kaufvertrag: 17m² + 7m² (105%) = 24m²
    Flyer groß, A4: 17m² + 7m² (105%) = 24m²
    Spezifikation: 14m² + 7,5m² (106%) = 21,5m²
    Flyer klein, Postkartenform: 19,5m²
    Handbuch A: 14m² + 5,5m² = 19,5m²
    Handbuch B: 14m² + 5m² (106%) = 19m²

    Wie viel Segelfläche hat denn nun eine VA18 im Originalzustand wirklich?

    Schönen Gruß
    Frank

    Zitat von Stephan

    Das geht hier um Zehntelknoten... ;)


    Ok Stephan,

    ich habe mir schon fast gedacht, dass der Unterschied nur unter Regattabedingungen eine größere Rolle spielt. Zum "Touren" fahre ich halt 10 Minuten früher los und habe so mehr vom Segeltag ...

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo Stephan,

    die Frage ist jetzt, ob zusätzlicher Ballast im Bugbereich eher besser oder schlechter ist. Da ich den Motor nicht abnehmen möchte (ich segele kaum Regatten), benötige ich also mehr Gewicht im Bug. Dadurch erhöht sich wieder das Gesamtgewicht, was ja für die Bootsgeschwindigkeit auch nicht unbedingt förderlich ist. Oder sollte ich das Ganze als Tourensegler vielleicht garnicht so eng sehen?

    Schönen Gruß
    Frank

    Hallo zusammen,

    die VA18 ist ja recht hecklastig. Auch wenn ich einen relativ leichten Motor (Honda BF2.3 mit 14kg) montiere, hebt sich der Bug schon deutlich sichtbar aus dem Wasser. Dabei sind die Backskisten nur mit dem Nötigsten gefüllt und auch noch keine Crew an Bord. Dem entgegenwirken kann man eigentlich nur mit Ballast bzw. möglichst schwerer Ausrüstung im Bug. Aber ist das überhaupt sinnvoll?

    Schönen Gruß
    Frank