Barberholer für Fockschot

  • Hallo Lutz,
    soweit ich mich erinnere hast Du auch experimentiert die Fock dichter zu holen um mehr Höhe zu fahren.
    Könntest Du noch einmal genauer, evtl. mit Photo, von deinen Massnahmen und Erfahrungen berichten. Mittlerweile werden schon Neubauten ohne Schienen geliefert und nur "soft" getrimmt (seascape, xp33). Die Lösung der xp33 habe ich mir jetzt angesehen und finde es überzeugend. Müsste auch auf unserem Böötchen gut zu realisieren sein.
    Viele Grüße, Helmer

    [attachment=0]IMG_1433.JPG[/attachment]

  • Hallo Burkhard,

    Anschlagen hinter dem Mastfuß, wie auf Deiner Zeichnung, dürfte wahrscheinlich nicht funktionieren. Vor dem Mastfuß dürfte wiederum der Zugpunkt zu weit vorne liegen, so daß die Fock zu bauchig getrimmt wird. Wie wäre es, wenn man getrennte Barberholer für Backbord und Steuerbord verwendet. Die Blöcke könnte man entweder an den Lochreihen am Mastfuß anschlagen oder, falls nötig, über eine Triangel auf der Schot fahren. Da habe ich im Moment die genaue Geometrie nicht hinreichend vor Augen. Evtl. Könnte man beide Barberholer über weiter Blöck zusammenführen.

    Bin auf weitere Ideen gespannt, ist eines meiner Projekte für das Winterlager.

    Viele Grüße
    Stefan

  • Moin,
    mittlerweile habe ich etwas gebaut und getestet. Ok, die schöne xp33 Lösung funktioniert (natürlich) nicht. Dafür ist einfach nicht der Platz da und die Geometrie wird eine andere. Die Decksaugen hatte ich schon installiert und Blöcke am Mast befestigt. Leider failed. Um nicht nur das Segel dichter zu holen, also Richtung Mast, sondern auch Zug auf das Unterlieck auszuüben, muss der Zug fast schon Richtung Klemmböcke gehen. Da allerdings ist es eng und kaum Platz für Blöcke oder Klemmen. Zur Zeit grübel ich noch und bin für ideen dankbar. Die Lösungen auf der Seascape 27 oder Pogo 30 habe ich noch nicht völlig klar identifizieren können. Falls da jemand Bilder hat - immer her damit.
    Bis später
    Helmer

  • Hallo,

    dieses Problem hatte ich auch bei meinen Versuchen einen Barberhauler einzubauen. Bei den ganz flexiobelen Systtemen wird ja nicht ein Barberhauler gefahren, sondern der gesamte Schotholepunkt per Leinen verstellbar gehalten. (Auf der XP33 ist das doch auch so, oder?). Daher muss wohl der Zugpunkt deutlich hinter dem Mast sitzen. Da habe ich aber noch keine Befestigungen gefunden.
    @Helmer: Hast du neue Deckaugen angebracht? Ohne Verstärkung, oder hast Du eine Verstärkung unter Deck vorgesehen?

    Viele Grüße

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Hallo,
    Hab alles wieder abgebaut und leider keine Fotos. Wichtig ist meines Erachtens, dass der Barberhauler hinter dem Mast seinen Zugpunkt hat. Außerdem muss die Schiene möglicherweise länger sein als sie heute ist. Nur so kann der Winkel so Stumpf sein, wie erforderlich.

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Moin,
    bin eigentlich noch nicht so weit zu berichten, noch nicht genug Probe gesegelt und auch nicht fertig gebastelt. Als zusätzliche Erschwernis habe ich die Fockschoten jetzt 1:2 geführt um Druck von den Klemmen zu bekommen und selbige leichter lösen zu können. Allerdings bieten unsere Holepunkt-Wagen keine Möglichkeit die Fock zu befestigen und eine neue Fertiglösung wie von Ronstan ist mir noch zu teuer, vor allem wenn es evtl. eine reine Softlösung ohne Holepunktschienen geben sollte. XP33 hat noch Schienen (Photo) aber Pogo und Seascape lösen es ohne - aber wie genau?
    VG, Helmer

  • Hallo Helmer,

    ist der Druck denn weniger geworden durch die Untersetzung? Ich halte das trotz neuen Klemmen und Update für wichtig. Ich möchte auch noch bei 5 Bft. in den Gurten hängend von Luv die Fockschot öffnen können um an der Luvtonne geschmeidig und ohne Unterschneiden abfallen zu können.

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • ...noch nicht genug getestet, aber doch schon mal ein erstes Gefühl. Der Druck ist natürlich kleiner geworden, läßt sich jetzt gut händeln, habe Schot auch auf 8 mm reduziert. Aber auslösen lassen sich die Klemmen nicht besser. Geht jetzt zwar leicht, aber der vertikale Winkel stimmt einfach nicht und die Kraft ist von hinten auch zu gering. Offenbar kommt man nicht um eine Erhöhung plus Winkelveränderung herum wie sie FSA ja auch anbietet. Bin einfach zu wenig auf dem Wasser dieses Jahr, aber darauf wird es wohl hinaus laufen.
    VG. Helmer

  • Das hört sich gut an. Die Winkel mit den Harken Klemmen von FSA habe ich schon. Aber hat es besser gemacht, aber eben noch nicht genug. Dann werde ich wohl morgen mal zwei Blöcke in die Fock schäkeln. Wo hast du die Schot fest gemacht?

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Ich hab jetzt 2 Blöcke von Spenger und zwei Barton Genua Schlitten mit Öse bestellt. Die beiden Blöcke schäkel ich denn durch das Schothorn und schon ist der Druck auf die Schot halbiert.

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Moin,
    Schlitten mit Oese von Barton klingt seeehr gut. Kannst Du bitte einmal Lieferant/Best. Nr. posten. Habe die Schot bisher nur provisorisch befestigt. Meine Barberholer sind auch noch provisorisch (zwei alte Barteon-Blöcke waren noch vorhanden, Softschäkel auch noch aus Fundus) da mir noch eine Umlenkung auf die Klemmen fehlt. Funktioniert schon ganz gut. Komme allerdings z.Zt. kaum/nicht auf das Wasser um zu testen. Im Augenblick hat mein Pinnenpilot auch noch eine Fehlfunktion, so dass meine Lust auch nicht sehr gross ist. Stelle mal Photos rein.
    Sonnige Grüße, Helmer

  • hmm,
    danke für den link,
    muss ich dann nicht beide Schlitten lösen und verschieben wenn ich den Holepunkt verstellen will? Da auch ein zusätzliches Loch in der Schiene benötigt wird weiss ich jetzt nicht wie weit die beiden Schlitten auseinander stehen - oder eben nicht. Ich warte da mal ganz platt Deine Erfahrungen ab ;)
    Nein, Verstärkungen habe ich keine untergebaut. Darunter befindet sich die Innenschale, die man erst einmal durchbohren muss (14 mm Forstnerb.), dann mit 14 mm Unterlegscheibe befestigt. Da die Kräfte hauptsächlich horizontal auftreten habe ich es mal so lax probiert.
    Sonnigen Sonntag
    Helmer

  • Hallo Helmer,

    du suchst Bilder zu bereits realisierten Lösungen. Ich habe eben beim Blättern in einer älteren "Yacht"-Zeitschrift Bilder gefunden, die für Dich vielleicht von Interesse sein könnten.
    In der Ausgabe wurde der Prototyp der Seascape 27 getestet.
    Zeitschrift: "Yacht", Ausgabe: Heft 21/2012, Bilder Seite 22 und Seite 26.

    Grüße Burkhard

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