Vielleicht ne VA18 ?!

  • Hallo liebe VA18-Gemeinde

    Ich bin neu hier im Forum, da ich mich mit dem Gedanken trage, mir evtl. eine VA18 anzuschaffen.
    Mein Revier ist der Rhein (Rheinarm) und im Sommer die bretonische Küste.
    Bisher hatte ich eine Waarschip 600 und einen Microcupper: Jumper 550.
    Die Größe der Boote gefällt mir - allerdings braucht eine Waarschip seeeehr viel Pflege und der Jumper ist bei viel Wind kaum mehr alleine zu segeln, da man Gewicht auf der Kante braucht.
    Da ich hauptsächlich alleine segel, suche ich also jetzt ein Böötchen, das gut einhand (auch bei etwas mehr Wind) zu segeln ist und um die 18 Fuß hat.

    Da hätte ich zur VA18 einige Fragen, die Ihr mir evtl. beantworten könnt:

    - Wie sicher ist die Va18 - denkt ihr, sie eignet sich auch für die bretonische Küste (und evtl. sogar auch dazu, mal nach England rüber zu segeln)?
    - Hat der kürzere Kiel (80cm) das gleiche aufrichtende Moment wie der lange T-Kiel?
    - Soll die "neue" neue VA18 einen Hubkiel bekommen?

    Mir fallen bestimmt noch ein paar Fragen ein - aber für den Augenblick wärs das erst mal ...
    Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

    ahoi
    juzzi

  • Hallo juzzi,

    ich habe keine Erfahrung damit, ob die VA18 sicher im Kanal zu segeln ist, aber ich würde an deiner Stelle nicht davon ausgehen, dass die VA18 untertakelt ist. Wie du an Segelfläche und Gewicht sehen kannst, muss das Schiff relativ früh gerefft werden. Wenn Du es sportlich segeln willst, kann es zwar auch eine ordentliche Mütze Wind ab, aber zum Spaß und ohne Mannschaft auf der Kante würde ich bei 6 Bft mit der VA18 nicht mehr rausgehen (und ich segel auf der Ostsee und nicht im Kanal). Im Regatta-Modus ist das für eine oder zwei Wettfahrten ok (mach auch gerne), aber wenn ich mir auflandig 6 Windstärken an der bretonischen Küste vorstelle, würde ich doch lieber 5 Meter mehr Boot unterm Hintern haben.

    Wie sehen das die anderen? Digger ist ja schon mal Ostsee-rund mit der VA18 gegangen.

    Viele Grüße

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Das sehe ich genauso. Ich bin oft ohne Crew unterwegs, allerdings eben nicht auf Seerevieren. Man kann das Boot – ich habe die Groß- und Fockschotbasis von FSA - gut allein handeln, da bist du auf dem Rheinarm bestens bedient. Frühzeitig gerefft kann die VA18 sicher einiges ab, auch wenn du alleine segelst. Aber bei richtig viel Wind würde ich lieber drin bleiben und obiges Szenario an der Bretonischen Küste, hmm.

    Die aufrichtenden Momente der Standard- und Kurzkielvariante würde ich bei FSA oder Bernd Cwielong mal erfragen, würde mich aber angesichts der Gewichtsangaben wundern, wenn die sich viel täten.

    Von einem Hubkiel der neuen VA18 habe ich bisher nichts gehört.

    Gruß Ulli

  • Danke erstmal für eure Antworten.

    Manchmal wundert man sich, was man mit 18 Fuß so anstellen kann:

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    ... ob das "normal" ist, ist ne andere Frage ;) .
    Ich muss mal noch ein bisschen weiter überlegen - ich hab's ja nicht eilig - muss sowieso erst noch ein Mopped verkaufen ... :?

    Grüße und ahoi
    Juzzi

  • Hallo Juzzi,

    das aufrichtene Moment vom Kurzkiel unterscheidet sich nicht gegenüber dem Standartkiel. Der Standartkiel, Tiefgang 1,15 m, wird zusammen mit dem tiefgehenden Ruderblatt geliefert. Hiermit hast Du, durch das tiefere Eintauchen des Ruderblattes, weniger mit einem Wasserabriss am Ruderblatt zu rechnen.
    Ich würde, wenn ich Reviere wie die Biskaya befahren wollte, mir eine zweite Reffreihe zulegen. Normalerweise würde ich bei sechs Windstärken nicht freiwillig mit Booten von um die 5,50 m Länge auf Reviere wie die Biskaya rausgehen. Das ist nur noch Stress und Hack. Aber dies musst Du Dir selbst beantworten. Es gibt ja auch sehr viele schöne Tage an der Biskaya. Nutze diese und habe Fun.

  • Jo, die zweite Reffreihe ist gut.
    Ich war vergangenen Herbst in der dänischen Südsee unterwegs und hatte einen noch nicht so erfahrenen Mitsegler dabei, dem Krängung noch keinen Spaß gemacht hat.
    Da war ich bei den 5er Winden und 6er Böen auf der Förde froh, das zweite Reff einbinden zu können.
    Wenn man dann noch unterwegs ist ist es schon so, dass es ohne Sprayhood eine ziemliche nasse Angelegenheit wird ... Aber wie schreibt es Reinhard von der Talitha-Kumi so schön: Wer nicht nass werden will soll Schach spielen ;)

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