Unterwasserschif und Außenhaut fertig für 2013!

  • Hallo Lutz, Hallo Christian,
    die nächste Arbeit, die bei mir ansteht, ist die Erneuerung des Antifoulings.
    Das alte Antifouling ist bereits zu 90% runter.
    Die Stützen habe ich jeweils einzeln etwas abgelassen um die Arbeiten dort auszuführen.
    Doch wie um alles in der Welt, wird die Unterseite des Kiels gereinigt, altes Antifouling beseitigt, die neuen Grundierungen aufgebracht (laut International 5 bis 7 mal) und anschließend noch das Antifouling in mehereren Schichten selber?

    Bin Dankbar für jeden Hinweis.

    Übrigens der Link zu "http://gommersdelight.webs.com/" ist so nicht mehr aktuell.
    Die segel- und regattabegeisterte Familie Gommers hat ihre Varianta 18 verkauft. Ich bin der stolze, neue Besitzer dieses schönen Schiffs.

  • Die meisten rennen beim Kranen schnell hin und tragen neues Antifouling auf die Kielunterseite auf, kurz bevor das Boot gewässert wird.

    Aber mal ne andere Frage.... 5-7 Schichten? Klingt nach Osmoseprophylaxe.

    Das Boot ist doch Baujahr 2010 oder? Die Osmoseprophylaxe ist meines Wissens nur alle 10 Jahre zu erneuern. Du hast zwar offensichtlich schon alles gemacht, also kommt der Hinweis wohl etwas zu spät... aber eine Frage hab ich noch.
    Hast Du alles bis aufs Gelcoat abgeschliffen? oder bis auf die Grundierung oder hast Du garnichts abgeschliffen?

  • Hallo,

    der einzige Weg wird sein, dass Du das Boot nur in die Stützen legst. Um den Druck dann besser zu verteilen, kann man Krangurt zwischen die Stützen spannen. Zwei Mann unter dem Heck können das Schiff dann leicht anheben, zwei weitere setzen die Stützen nach und der Kiel sollte nach zwei bis drei Schritten frei sein. So hat es ein Hallennachbar gemacht... Auf lange Sicht sollte der Kiel aber schon aufliegen.
    Ich selbst streiche auch nur schnell Antifouling im Kran.

    Viele Grüße
    Lutz

    Viele Grüße
    Schallplattenhörer

    VA18 "make my day", Baunummer 140

  • Ja, ich habe bis auf das Gelcoat das alte Antifouling Entfernt, dann fein angeschliffen.
    Erst mit Wasser, Supercleaner und Aceton den Staub vom Gelcoat entfernt. Solange bis an der Hand wirklich kein Staub mehr war, wenn man mit dieser über den geschliffenen Rumpf strich. Anschließend die Grundierung und Antifouling aufgetragen. Nach jeder Schicht Klebeband erneuert.
    Ich bin im System eines Herstellers geblieben und habe mich ganz exakt an die Verarbeitungshinweise gehalten (International: Supercleaner, VC TAR 2, VC17m)
    Um ein superglattes Finish der Oberfläche zu erhalten, zwischendurch mal fein angeschliffen. Dafür 'ne Lage Grundierung mehr aufgetragen.

  • Zitat von Varianta

    Ja, ich habe bis auf das Gelcoat das alte Antifouling Entfernt, dann fein angeschliffen.
    Erst mit Wasser, Supercleaner und Aceton den Staub vom Gelcoat entfernt. Solange bis an der Hand wirklich kein Staub mehr war, wenn man mit dieser über den geschliffenen Rumpf strich. Anschließend die Grundierung und Antifouling aufgetragen. Nach jeder Schicht Klebeband erneuert.
    Ich bin im System eines Herstellers geblieben und habe mich ganz exakt an die Verarbeitungshinweise gehalten (International: Supercleaner, VC TAR 2, VC17m)
    Um ein superglattes Finish der Oberfläche zu erhalten, zwischendurch mal fein angeschliffen. Dafür 'ne Lage Grundierung mehr aufgetragen.


    Hallo Varianta ,

    die Vorgehensweise der Neuaufbaus des Unterwasserschiffes ist optimal und völlig korrekt / perfekt !!!

    FSA

  • Noch eine Erfahrung:
    Das Antifouling habe ich mit einer Kurzflorrolle aufgetragen. Diese ist sehr saugfähig und nimmt somit viel Farbe auf. Allerdings bildet diese beim Auftragen eine "Orangenhaut" die wiederum aufwendig geschliffen werden muß.

    Um den Aufwand für das Schleifen zu reduzieren bin ich wie folgt vorgegangen:
    Nachdem die Grundierung mit der Kurflorrolle aufgetragen wurde, habe ich mit einer lösungsmittelbeständigen Schaumwalze die frisch aufgetragene Grundierung noch einmal übergewalzt. Dadurch wird die Orangenhautbildung deutlich reduziert und damit der Zeitaufwand für das nachschleifen.

    Natürlich kann man auch sofort mit der Schaumwalze die Grundierung auftragen. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass diese nicht so saugfähig ist und der Farbauftrag somit deutlich länger dauert.

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