Der Deckel - leidiges Thema

  • Hallo Fangemeinde. Mich nervt es einfach das das Teil nicht fest auf dem Boot bleiben kann. Hier eine Idee von mir. Lasst uns mal gemeinsam überlegen. Das wäre ein sehr einfache Lösung. An meinem Deckelchen ist eh eine Macke und ich würde es ausprobieren. Also Segelfreunde ran an die Ideen. Vielleicht baut uns einer von den Profis so ein Teil. Ich denke da an FSA, Bernd Cwielong oder die Jungs von sq-Yachts die haben ja die Varianta unter Dehler noch gebaut.
    Lieben Gruß vom Biggesee, das Segelohr

  • Moin,
    schon mal eine ganz gute Idee . . . wenn man keine Spayhood hat!
    Mit Sprayhood lässt sich der Deckel wahrscheinlich nicht weit genug nach vorne schieben.
    Bei mir liegt der Deckel als Schale umgedreht im Vorschiff.
    Mit Leinen und Gummistropps habe ich ihn unter dem Dach befestigt. Dort stört er nicht und
    kann auch als Ablage für leichte Dinge ( Klamotten ) genutzt werden.
    Ich bin Fahrtensegler und der Deckel bleibt für mehrere Wochen an dieser Stelle, bis auf wenige Ausnahmen . . .
    Der Deckel bleibt wohl noch lange Thema.
    Bin auf die weitere Diskussion gespannt.
    beste Grüße - Helmut

  • Hallo,

    wirklich eine gute Idee. Anstelle von A und B könnte man auch Montageplatten für Gasdruckfedern verwenden. Für C könnten eventuell Gasdruckfedern ebenfalls eine Lösung sein.
    Vorne sollte der Deckel aber auch noch geführt werden (z.B. mit ein oder zwei an Deck montierten T-Schiene(n) samt Gleiter).

    Gruß
    Peter

  • Hallo, das ist eine gute Weiterentwicklung. Mal schauem was da noch kommt. Ich glaube, dass bei stabiler Verarbeitung keine weiteren Führungen notwendig sind. Schick mal ein Bild von den Montageplatten.

  • Moin zusammen,

    also ich finde die Idee ganz gut. Allerdings glaube ich, dass zwischen Niedergang und Mast nicht mehr genügend Platz ist um den Deckel lagern zu können. Ich hab mich vor längerer Zeit mal mit dem Thema beschäftigt und bin auf keine wirklich gute Lösung gekommen...

    Aber der Ansatz ist gut. Vielleicht finden wir ja gemeinsam doch noch eine gute Lösung.

  • Hallo Christian, na klar. Der Mast gibt die Position vor. Ich werde das mal fotografieren und messen was dann vorne an Platz frei wird. Ich glaube das ist noch ausreichend um bequem herunter zu steigen. LG Segelohr

  • Hallo zusammen

    Mich stört der unhandliche Deckel auch.
    Deshalb bringe ich hier auch noch meine Gedanken mit ein.
    Voraussetzung für meine Überlegung ist, dass „Poppi“ dicht ist.
    Ich habe leider noch keins montiert, deshalb kann ich dies nicht beurteilen.
    Falls „Poppi“ dicht ist, könnte man doch ein Schiebeluk von unten einbauen.
    Also an die Decke der Koje.
    Ich stelle mir vor, dass man eine Platte aus Boot-Sperrholz welche seitlich in
    Schienen geführt wird, einfach nach vorn bis zur Maststütze schieben könnte.
    Zum Verschließen unserer VA18 müsste man sich nur noch einen
    Beschlag ausdenken welcher die Verbindung zum Steckschott herstellt.

    Gruss Mike

  • Hallo Mike, ja so ist das. Sieht man doch wie doof und unausgewogen der Deckel ist. Ich glaube, dass wir dann die Bude nicht dicht bekommen. Am Wochenende vermesse ich das mal alles und nimm Deine Idee auf. Irgendwie kriegen wir eine Lösung die passt.
    LG Helge vom Segelohr

  • Hallo,
    an einer Verbesserung bin ich auch interessiert. Trümmi ist einfach zu klobig.

    Ich hatte auch einmal daran gedacht den Deckel vom Rotkäppchen nachzubauen. Da beim Segeln auch gern mal der Schotte die Fockschotschienen stehend aus der Kajüte heraus bedient, bin ich noch unentschieden ob die Lösung gut ist.

    http://www.va18.de/viewtopic.php?f=2&t=327#p1568

    Müsste mal mit solch einem Schiffchen segeln. Was meint ihr dazu?

    Gruß
    VarianteBe

  • Hallo VarianteBe, das Deckelchen vom Rotkäppchen ist bestimmt gut. Ich persönlich finde das Teil eher antiquiert. Auch das Türchen davor muss ja dicht werden. Der Kragen drumrum ist auch nicht der Designbrüller. Ich werde erst mal ein Muster aus Holz bauen und die Abstände testen. Fotos davon folgen.
    Das Segelohr

  • Moin Helge,

    spannende Idee und würde die Wuchterei mit dem blöden Deckel endlich erledigen.
    Mir fällt dazu noch ein, dass ich beim Maststellen/-legen immer bis in den Niedergang reinlaufe. Ob das mit vorgeklapptem Deckel noch funktionieren würde? Setzen und Bergen des Gennakers wäre auch noch so Testfall.
    Halte uns hier jedenfalls auf dem Laufenden, ist ein spannendes Projekt!

    Viele Grüße,
    Matthias

    Ein Leben ohne Segelboot ist möglich, aber sinnlos.

  • Hi zusammen,

    das ist mein erster Post, aber meine Varianta habe ich schon 3 Jahre. Und ja, der Deckel nervt. Und auch ich habe mir so meine Gedanken gemacht. Auch schon Prototypen gebaut. Und alle verworfen. Auch den Vorschlag, der diesen Post ausgelöst hat. Ich denke das größte Problem ist der wenige Platz zum Mast hin und auch nach oben wegen des Baumniederholers. Wer seinen Deckel nach vorne schiebt merkt schnell wie viel Platz er auf dem Deck versperrt und der Einstieg ins Schiff ist dann immer noch sehr unbequem.
    Die Lösung muss also flach ausfallen und irgendwie faltbar sein. Ich denke da in Richtung eines Cabrio Faltdaches. Die bekommen das ja auch irgendwie hin. Leider geht das dann in eine Richtung, die der einfach Heimwerker nicht so leicht bauen kann. Im Grunde eine Sprayhood, die ganz flach ausfällt und eine gute Klappmechanik eingebaut hat. Wer schon eine Sprayhood hat ist dann leider raus aus dem Spiel. 2 sind dann doch etwas zu viel des Guten.
    Hat jemand schon Erfahrungen in diese Richtung gemacht?

    Viele Grüße
    Axel

  • Hallo,

    wir haben die Kombination aus Poppy und Sprayhood aus der Digger-Edition.
    Nur zum Straßentransport nehme ich Trümmi und Stecki her, ansonsten bleiben die an Land.

    Die Sprayhood hat eine Schwachstelle, das sind die Madenschrauben, die den vorderen Bügel auf Spannung halten sollen.
    Die haben sich mit der Dauer einfach aufgebraucht und das Gewinde vernackelt sodass mein Spezl jetzt ein 8er Gewinde reindreht und zusätzlich eine Mutter darüber schweißt.
    Ich hoffe, so genügend "Fleisch" an die Sache zu bekommen, damit es wieder eine Saison durchhält.
    Man ist einfach auch versucht, sich an der Sprayhood festzuhalten oder noch schlimmer: aufzustützen, wenn man von vorne her wieder ins Cockpit kommt.

    Verarbeitung, Stoff und vor allem Praktikabilität sind jedoch 1a von dem Teil, kann ich nur empfehlen.
    Kostenpunkt inkl. Einbau in der Bootswerft Schleswig knapp EUR 500.

    Gruß, Stefan von AMBATA

  • Hallo Zusammen,

    bin gerade von Medemblick nach Stavoren quer über das Ijsselmeer bei 5 Bfd+ gegenan. Bei der berüchtigten Welle kommt immer wieder mal ein Schwall Wasser über. Hier hat sich der Rotkäppchendeckel immer wieder bestens bewährt. Man kann mit offenem Niedergang fahren, ohne das Wasser in die Kajütte kommt. Wenn es etwas dicker kommt, machen wir schon mal das erste Steckschott rein. Nur wenn es regnet oder sehr viel Wasser über kommt, wird auch das zweite Schott eingeführt. Ich denke, dass liegt an der genialen Form des "Rotkäppchen-Trümmies".

    Das gute daran ist: Der Deckel kann jederzeit problemlos abgenommen werden, aber er kann auch genau so dauerhaft drauf bleiben (was er bei uns auch tut), weil der Niedergang eben groß genug für den bequemen Einstieg (auch für 50+ :o ) ist. Und er ist so stabil mit dem Boot verbunden, dass man sich auch gut daran festhalten oder draufstrellen kann.

    Konsruktiv besteht der Deckel im wesentlichen aus 5 Sperrholzbrettern die Sandwich-Laminiert sind. Kann man sicher auch anders machen, aber die wasserabweisende Form ist entscheident. Die Schotts sind einfach 2 Policarbonat-Scheiben. Die obere Scheibe ist dann einfach ca. 30 cm. höher. Der Abschluss ist absolut Wasserdicht und die Kajütte bei jedem Wetter absout trocken.

    Liebe Grüße,

    Reinhard

    Segeln ist ein Wassersport - wer nicht nass werden will, sollte Schach spielen...

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